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Cranleigh (UK), Gaissau (AT)

PrintDie ” International Wine and Spirit Competition” (IWSC) wurde 1969 gegründet und ist der führende Wettbewerb seiner Art in der Welt. Das Ziel des Wettbewerbs ist es, die Qualität und Exzellenz der weltweit besten Weine, Spirituosen und Liköre zu fördern. Dieser Standard wird durch einen rigorosen zweistufigen Prozess bestehend aus professioneller Blindverkostung und detaillierter technischer (chemische und mikrobiologische) Analyse am Hauptsitz des Wettbewerbs in England erreicht. Um perfekte Bedingungen für die Produkte sicherzustellen, verfügt der Wettbewerb über temperierte Keller, eine voll ausgestattetes unabhängiges Labor für technische Analysen und drei Verkostungsräume. Jahr für Jahr erhält der Wettbewerb Proben aus über 80 Ländern weltweit.

P1040484.JPGBesonders Stolz ist der Wettbewerb über die grosse Anzahl an Spirituosen, die jedes Jahr eingereicht werden. Eine Gruppe von ausgewählten Profis kommt jedes Jahr während drei Wochen im englischen Surrey zusammen, um die Spirituosen zu bewerten – so geschehen diesen Juni. Arthur Nägele, Mitglied der Spirituosenakademie und Ansprechpartner des Wettbewerbes in Österreich und der Schweiz, ist der Jüngste von derzeit etwa 25 Chair-Judges die aus der ganzen Welt nach England kommen, um die Verkostungen zu leiten. Jeder Chair-Judge hat sein Fachgebiet, in dem er seine Verkostungsgruppe die sich aus Fachleuten,Produzenten und Presse zusammensetzt,  leitet.  Die Spirituosen-Ergebnisse 2010 wurden am 27. Juli 2010 in London feierlich bekannt gegeben, die Verleihung der Trophy’s wird wie jedes Jahr im November in der Guildhall in London stattfinden.

The Purity Vodka Trophy
Svedka Vodka

Spirits Marque One LLC    Sweden

The IWSC Trophy for Pomice Brandy
Le Giare Grappa Afinata Amarone

Distilleria Marzadro Spa    Italy

The Gin & Vodka Association Trophy for Gin
Cadogan Premium Gin

Aldi Stores Ltd [Produced in UK]    UK

The Spirituosenakademie Trophy for Fruit Spirits (Distilled)
Acquavite di Pere Williams Reserv

Roner Distillerie SRL    Italy

The IWSC Trophy for Tequila / Mezcal
Sierra Tequila Reposado

Borco International GMBH    Mexico

The IWSC Trophy for Rum
15 Year Old El Dorado Rum

Demerara Distillers    Guyana

The Distell Trophy for Grape Brandy
KWV Laborie Alambic

KWV SA    South Africa

The IWSC Trophy for Cognac
Origin ‘Le Reviseur’ Extra Single Estate Cognac

ABK6 Cognac SNC du Maine Drilhon    France

The William Grant Independence Trophy for Blended Scotch Whisky
Hankey Bannister Blended Scotch Whisky 40 YO

Inver House Distillers    Scotland

The IWSC Trophy for Single Malt Scotch Whisky (No Age Stated)
Glenmorangie Sonnalta PX Single Malt Scotch Whisky

The Glenmorangie Company    Scotland

The IWSC Trophy for Single Malt Scotch Whisky (15 Years and Under)
Caol Ila 12 YO Single Malt Scotch Whisky

Diageo Plc    Scotland

The Whyte & Mackay Trophy for Cask Strength Scotch Whisky
Laphroaig 25 Year Islay Single Malt Scotch Whisky

Beam Global Brands    Scotland

The IWSC Trophy for Single Malt Scotch Whisky (Over 15 Years)
The Balvenie Portwood 21 YO Single Scotch Whisky

William Grant & Sons Distillers Ltd    Scotland

The Brown-Forman Trophy for Worldwide Whiskey
The Hakushu Single Malt Whisky 18 YO

Suntory Liquors Limited    Japan

The IWSC Trophy for Liqueur
VVH Vodk  Caramel Liquor

Rives Pitman    Spain

The IWSC Trophy for Sake
Kiwami-Daiginjo Sakura-Muromachi Muromachi Jidai

Muromachi Shuzo Co Ltd    Japan

The IWSC Trophy for Shochu
Hallasan Hoboksul Shochu

Hallasan Co Ltd    Korea

Der Höhepunkt des Internationalen Wein- und Spirituosenwettbewerbs ist die alljährliche Preisverleihung mit Bankett in der Guildhall von London, der jeweils im November stattfindet. Die Gästeliste mit über 500 Namen liest sich wie ein Who’s Who der weltweiten Wein- und Spirituosenbranche.

Ein Grossteil der Teilnehmer am Edelbrand-Sommerlierkurs Tirol des Jahrganges 2009/2010 hat sich im April der Herausforderung des L2 Professional Certificate in Spirits gestellt. Am Freitag den 9. Juli fand die feierliche Verleihung der Zertifikate in Innsbruck statt.

Herzliche Gratulation den erfolgreichen Teilnehmern!

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In der dritten Juniwoche 2010, im Anschluss an eine anstrengende Verkostungswoche bei der International Wine & Spirits Competition in Cranleigh (UK), zog es mich für ein kurzes Wochenende nach Schottland – nach langen Jahren endlich wieder einmal „Heimweh“ abstreifen. Ein Besuch bei der Glenturret Distillery stand auf dem Programm, geführt vom deutschen Stillman Mark Gisler (The German Grouse).

DSC_6172.JPGDie Glenturret Distillery gehört zu den ältesten Brennereien Schottlands und behauptet von sich, die Älteste noch in Produktion befindliche Brennerei zu sein – definitv jedoch eine der Kleinsten. Die Wurzeln gehen auf das Jahr 1717 zurück, hier soll bereits an dieser Stelle „schwarz gebrannt“ worden sein. Die heutige Destillerie datiert auf 1775 zurück. Idyllisch am Fluss Turret, ausserhalb von Crieff gelegen, kann man sich lebhaft vorstellen, dass an dieser abgelegenen Stelle früher schwarz gebrannt wurde! Während der Jahre 1923 bis 1959 stand die Brennerei still, es ist dem Whiskyfan James Fairlie und seiner Familie zu verdanken, dass die Brennerei wieder eröffnet wurde. Noch heute kann man die berühmte Flasche Nr. 1 aus dem Jahr 1965 im Shop von Glenturret besichtigen – und wenn es die Geldtasche zulässt – für 25.000 Pfund kaufen! 1981 wurde Glenturret von Cointreau gekaut und wechselte 1990 Highland Distillers die in die Edrington Gruppe überging. Nebst Glenturret und Famouse Grouse hören grosse Namen wie „Macallan“ und „Highland Park“ in diese Firmengruppe. Heute fliesst der Grossteil der Produktion von Glenturret in die Herstellung von Famouse Grouse, dem meistverkauften Blended Whisky in Schottland.

Die Brennerei hält auch einen Eintrag im Guiness Buch der Rekorde mit Ihrer Katze “Towser” die in Ihrem 24jähren LebenDSC_6176.JPG 28.899 Mäuse fing. Dafür erhielt Sie nach Ihrem Tod diese Bronzestatue die im Eingangsbereich der Brennerei steht. Die akutelle Brennereikatze soll angeblich eher ein “Garfield” sein der aus der Dose ernährt wird, trotz alle dem ist es ein ganz schöner Brocken!

Ein Rundgang durch die Glenturret Brennerei lässt schnell klar werden, ohne das Besucherzentrum „The famouse Grouse experience“ wäre diese Brennerei wohl nicht mehr offen. Der Name Glenturret ist so gut wie nirgends mehr sichtbar, alles ist voll auf „Famouse Grouse“ getrimmt. Dies zahlt sich aus, durch relative Nähe zu Edinburgh und Glasgow, ist die Brennerei eine der Meistbesuchten in Schottland. Es fällt auf, mit wie viel Akribie die Famouse Grouse Linie ausgebaut wird, mit speziellen Abfüllungen die nur in ausgewählten Märkten verfügbar sind. Nebst dem normalen „Famouse Grouse“ gibt es mit „Snow Grouse“ einen reinen Grain Whisky, „Black Grouse“ ist eine stark getorfte Variante und die „Golden Reserve 12y“ rundet nach oben hin als Variante mit Sherry-Finish die Blended Scotch Whisky ab. Noch relativ jung dagegen ist die Linie von „Vatted Malts“ in verschiedenen Altern und Stilrichtungen. Hier sind Schwergewichte von Macallan und Highlandpark verschnitten worden.

DSC_6207.JPGZurück zur Glenturret Destillerie: Authentischer kann man Whiskyproduktion nicht miterleben. An keiner Stelle sind Computer zu sehen, alles wird in Handarbeit hergestellt. Von der Mühle geht das Getreide in die Mashtun, wo das gemahlene und gemälzte Getreide (Grist) mit heissem Wasser versetzt wird. Dies wird mehrmals vollzogen, um dem Getreide so viel wie möglich Zucker zu entreissen. Von hier aus wird die Flüssigkeit (Wort) in die Washbacks gepumpt, wo die zuckerhaltige malzige Flüssigkeit (Wort) vergoren wird. Der Vergärungsprozess findet in alten Holzbehätnissen statt (Washbacks) und dauert rund 48 Stunden. Produziert wird an 6 Tagen der Woche (ausser Sonntag) Bei Glenturret arbeiten vier Stillman jeweils in Gegenschicht von morgens 6 Uhr bis Abends 22 Uhr.

Ein kurzer Blick in die Lagerhallen (Warehouse) zeigt die Dimension der Produktion. Fässer soweit das Auge reicht, alles unter CIMG1984.JPGZollverschluss – versteht sich von selbst. Bei unserem Aufenthalt wurden gerade frische Sherryfässer für den Finish des Famouse Grouse Golden Reserve vorbereitet. Nach langem Reifen werden die Whiskies nach Glasgow geliefert, erst dort entsteht aus vielen verschiedenen Destillaten der bekannte und beliebte Famous Grouse, wo er auch abgefüllt wird. Wer sich einmal einen Tag Zeit nehmen möchte um auf den Spuren des Whisky zu wandeln, dem kann ich einen Ausflug zu Glenturret nur ans Herz legen. Die Brennerei befindet sich rund 70 Autominuten von Edinburgh / Glasgow und ist gut mit dem Auto zu erreichen. Verschiedenste Tagestrips mit dem Kleinbus sind von diesen Städten aus mit Besuch von Glenturret zu buchen.

Am 8. Mai 2010 fand in der Kulturbühne “am Bach” in Götzis die Verleihung der Gütesiegel für Moste, Liköre und Brände statt. Dabei hatten die frisch ernannten vorarlberger Edelbrand-Sommeliers Ihren ersten Auftritt. Nach einer kurzen Vorstellung der Edelbrand-Sommeliers durch den LFI-Kursbegleiter und Ausbildner Arthur Nägele stellten 6 der Edelbrand-Sommeliers die jeweiligen Sortensieger der Landesprämierung 2010 vor! Hier ein paar Fotos und ein Video von der Vorbereitung zum Event!

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22 Teilnehmer des Zertifikatslehrganges zum Edelbrandsommelier haben die intensive Ausbildung mit Bravour abgeschlossen. Diese Weiterbildung ist für Brenner, Interessierte und all jene, die sich mit dem Verkauf und Genuss von Destillaten beschäftigen. Von der Produktion über Gläserkunde, Genusskombinationen mit Speisen bis hin zum richtigen Umgang mit Alkohol reichten die Themen der 120 Unterrichtseinheiten. Schnaps und Likör sind mit der Vorarlberger Kultur und Geschichte eng verbunden. Seit jeher ist Schnaps ein Kulturgut und aus dem alpinen Raum nicht wegzudenken. Die Qualitäten der Destillate haben sich in den letzten Jahren stark verbessert. Heute ist Schnaps ein Genussprodukt und wird vielseitig zur Abrundung von Gaumenfreuden eingesetzt.

CIMG1842.JPGErstmals wurde in Vorarlberg ein LFI Zertifikatslehrgang für Edelbrandsommelier veranstaltet, der erste Lehrgang dieser Art war der Zertifikatslehrgang Most-Sommelier. Sowohl für die 22 Teilnehmer, das LFI als auch für die VAKÖ (Vereinigung der Abfindungs- & Kleinbrenner Österreichs) ist dies ein voller Erfolg! Das LFI Vorarlberg in Zusammenarbeit mit Arthur Nägele, führten die Teilnehmer durch 120 Stunden Unterricht.

Genuss-Botschafter

Edelbrandsommeliers sind “Botschafter” ihrer Region. Sie sind in der Lage Veranstaltungen anzubieten, sei es  in ihren eigenen Destillerien oder in Zusammenarbeit mit Hotels und Gastronomie. Sie tragen die Kultur und das Wissen rund um Edelbrände in zu den Konsumenten. “Die Edelbrandsommeliers tragen zur Bewusstseinsbildung der bäuerlichen Spezialitäten beim Konsumenten bei. Damit steigen die Absatzmöglichkeiten der regionalen, bäuerlichen Produkte sowie die Attrak-tivität des eigenen Betriebes”. Mit dieser Ausbildung sind die Teilnehmer befähigt, neue Dienstleistungen aufzubauen und neue Einkommensmöglichkeiten in der Region zu nutzen. Der Verkauf der Destillate wird durch professionell geführte Verkostungen gesteigert und das Ansehen des Produktes durch die Bewusstseinsbildung beim Konsumenten gehoben.

Solaris ist eine 1975 neu gezüchtete pilzwiderstandsfähige weiße Rebsorte. Die Solaris wurde am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg durch Norbert Becker aus den Sorten Merzling und Gm 6493 gekreuzt. Amtlich wird er mit dem Zuchtstamm FR 240-75 gekennzeichnet. Seit 2001 genießt die Solaris Sortenschutz: Der Name “Solaris” leitet sich von der Sonne ab, die der Sorte aufgrund ihrer Kraft zu einer frühen Reife und zu einer hohen Zuckerleistung verhilft.

Am Dienstag den 20. April rief mich mein Kollege Christopf Rutishauser, seines Zeichens Winzer in Thal (CH) an und fragte an, ob er mir nun die Solaris-Rebstöcke mitbestellen solle. Wir hatten schon ein paar mal darüber gesprochen, eine Probepflanzung anzulegen. Die Rebstöcke sollten dann Anfang Mai eintreffen. Nach kurzer Diskussion wieviel Stöcke wir für eine Probepressung Wein benötigen, einigten wir uns auf 30 Rebstöcke. Entgegen seiner Aussage waren die Reben bereits zwei Tage später da. Allerdings sollte ich nach Palermo fliegen, um für den Concours Mondial zu verkosten. Nach der Rückkehr setzten wir die 30 Rebstöcke. Unter diesen Voraussetzungen habe ich mich mit meinem Winzerkollegen Christoph Rutishauser aus Thal getraut und eine Probepflanzung von 30 Rebstöcken gewagt. Das Ziel soll ein Gaissauer Süsswein aus dieser Sorte sein. Die ersten Trauben erwarten wir in zwei bis drei Jahren, ich freue mich schon sehr darauf!

Kursdauer:

Abendkurs zu je 3 UE

Preis:

wird noch bekannt gegeben

Kursübersicht:

Der Vorarlberger Verkosterkreis richtet sich an (Edelbrand)Sommeliers, Brenner und interessierte Endverbraucher die ihre sensorischen Fähigkeiten konstant trainieren und ausbauen möchten. Nebst dem kontinuierlichen Training auf fachspezifische Themen dient der Vorarlberger Verkosterkreis auch der Ausbildung zum Jury-Mitglied für die Vorarlberger Landesprämierung.

Lernziele:

  • Sensorische Grundfähigkeiten laufend zu trainieren, die Sensibilität zu erhöhen bzw. Schwellenwerte zu vermindern (Fehler, Zucker etc.)
  • Ausbau des sensorischen Fachwissens zu verschiedenen Produktgruppen
  • Erstellen von Flavour Profiles für einzelne Produkte, die als Handbuch herangezogen werden können
  • Persönliche Degustationserfahrung zu vermehren und die Präsentation von Produkten zu trainieren.

Themen der Saison 2010/2011 (jeweils 1 Abend):

  • Fehler in Bränden und ihre Entstehung
  • Streuobst: Apfel- & Birnenbrände
  • Liköre und Ansatzprodukte
  • Holzfasslagerung und Ihr Einfluss auf das Produkt
  • Steinobst: Kirschen-Zwetschken-Marillen etc: Typizitäten und Varianten
  • Wildfrüchte in der Brennerei: Typizitäten, Varianten und Stolpersteine in der Sensorik
  • Beeren in der Brennerei: Typizitäten, Varianten und Stolpersteine in der Sensorik

Diese Weiterbildung wird 2010/2011 zusammen mit dem LFI Vorarlberg und der VAKÖ ausgeschrieben!

CIMG1652.JPGKursdauer:

3 UE als Abendkurs

Kursübersicht:

Dieser Kurs richtet sich an Brenner, (Edelbrand)Sommeliers bzw. Mitarbeiter der Gastronomie/Hotellerie sowie interessierte Endkunden. Teilnehmer erlernen die Grundlagen des Mixens, der dazu benötigten Utensilien und lernen die Zutaten kennen.

Der Schwerpunkt des Kurses richtet sich auf die Verwendung von Fruchtbränden als Hauptzutat der Mixgetränke. Am Ende des Kurses sollte jeder Teilnehmer in der Lage sein, basierend auf seinem Wissen einen Cocktail mit Fruchtbrand zu erstellen und präsentieren!

Lernziele:

  • Werkzeuge/Utensilien an der Bar kennen und Wissen, wie richtig damit umzugehen
  • Grundzutaten wie Basisspirituosen, Basisliköre, Sirupe und Fillergetränke kennen, wissen wie sie schmecken und in einem Rezept anzuwenden sind
  • Selbstständig ein Rezept für einen Cocktail erstellen können, das Getränk zubereiten und präsentieren können

Dieser Kurs wird im Herbstsemester 2010 zusammen mit dem LFI Vorarlberg ausgeschrieben!

HIER GEHT ES ZU DEN 2010er  TERMINEN oder Kontaktieren Sie mich für Ihr indiviuelles Angebot

Nach langer “Pause” hier auf meiner Webseite habe ich nun endlich etwas Zeit gefunden, die Termine seit dem 22. März auf zu arbeiten.

DSC_5740.JPGAm Abend vor der ProWein in Düsseldorf war ich von den Vorarlberger Edelbrand-Sommeliers eingeladen worden, das Thema “plaisir culinaire” zu vertiefen. Direkt übersetzt bedeutet plaisir culinaire “kulinarische Genüsse”. In diesen Abendkursen widmen wir uns dem Kochen und der Kombination mit Wein/Bränden. Nicht anders war es auch an diesem tollen Abend mit den Edelbrand-Sommeliers! Die Menüzusammenstellung wie folgt:

Crevetten-Cocktail im Glas angerichtet,
verfeinert mit Williams- & Quittenbrand

* * *

Herzhafte Kartoffelsuppe mit Champignons, Austernpilzen
& Speckwürfeln, verfeinert mit verschiedenen Bränden der Teilnehmer

* * *

Schweinsrücken am Stück gebraten, mit Rosmarin & Salbeigeist flambiert
dazu Reis und Gemüse

* * *

Erdbeeren mit grünem Pfeffer und diversen Bränden flambiert
dazu Vanille-Eis

Die Teilnehmer hatten sichtlich Spass daran, als Edelbrand-Sommeliers und Brenner einmal in ein anderes Handwerk zu schnuppern. Da sich jeder bei der Zubereitung selbst einbringen konnte, wurden viele verschiedene Kombinationen getestet, verworfen und auch für Gut befunden. Hier ein paar Fotos dazu…

Die alpine Whiskeylandschaft ist ist in den letzten Jahren gewachsen und vielfältig geworden. Noch immer tummeln sich darunter Produkte, die mit der Definition Whisky nichts zu tun haben und eher einem Getreidebrand im Holz ähneln. Aber was ist denn nun “Whisky aus dem Alpenraum”? Das fragen sich nicht nur Fachleute, sondern vor allem auch zunehmend die Konsumenten!

Achtungserfolge der Alpenländischen Whiskybrenner in der 2010er Ausgabe der Whiskybible, darunter Säntis Malt aus dem Appenzell oder der Telsington aus dem Liechtenstein zeigen deutlich, noch nie war Alpenländischer Whisky so real und gut in den Medien vertreten wie heute.Beispiele aus der Schweiz, Liechtenstein, Österreich und Deutschland lassen für den alpinen Whiskey hoffen. Produkte wie diese sind es, die die Innovationskraft unter den Brennern stetig schüren und die auf weitere respektable Produkte hoffen lassen.

Das 1. Symposium “Alpenländischer Whisky” soll eine Plattform für die Produzenten sein. Ein reger Austausch, auch mit Freunden der Schottischen Whiskies ist vorgesehen. Das Symposium hat zum Ziel, das Produkt “Alpiner Whisky” zu definieren (in einem eigenen Aromarad). Dies soll in einer Fachdegustation / -diskussion stattfinden, zu der Produzenten, Fachpresse und Fachkosumenten (Mitglieder von Whiskyclubs) geladen sind.

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