22 Teilnehmer des Zertifikatslehrganges zum Edelbrandsommelier haben die intensive Ausbildung mit Bravour abgeschlossen. Diese Weiterbildung ist für Brenner, Interessierte und all jene, die sich mit dem Verkauf und Genuss von Destillaten beschäftigen. Von der Produktion über Gläserkunde, Genusskombinationen mit Speisen bis hin zum richtigen Umgang mit Alkohol reichten die Themen der 120 Unterrichtseinheiten. Schnaps und Likör sind mit der Vorarlberger Kultur und Geschichte eng verbunden. Seit jeher ist Schnaps ein Kulturgut und aus dem alpinen Raum nicht wegzudenken. Die Qualitäten der Destillate haben sich in den letzten Jahren stark verbessert. Heute ist Schnaps ein Genussprodukt und wird vielseitig zur Abrundung von Gaumenfreuden eingesetzt.
Erstmals wurde in Vorarlberg ein LFI Zertifikatslehrgang für Edelbrandsommelier veranstaltet, der erste Lehrgang dieser Art war der Zertifikatslehrgang Most-Sommelier. Sowohl für die 22 Teilnehmer, das LFI als auch für die VAKÖ (Vereinigung der Abfindungs- & Kleinbrenner Österreichs) ist dies ein voller Erfolg! Das LFI Vorarlberg in Zusammenarbeit mit Arthur Nägele, führten die Teilnehmer durch 120 Stunden Unterricht.
Genuss-Botschafter
Edelbrandsommeliers sind “Botschafter” ihrer Region. Sie sind in der Lage Veranstaltungen anzubieten, sei es in ihren eigenen Destillerien oder in Zusammenarbeit mit Hotels und Gastronomie. Sie tragen die Kultur und das Wissen rund um Edelbrände in zu den Konsumenten. “Die Edelbrandsommeliers tragen zur Bewusstseinsbildung der bäuerlichen Spezialitäten beim Konsumenten bei. Damit steigen die Absatzmöglichkeiten der regionalen, bäuerlichen Produkte sowie die Attrak-tivität des eigenen Betriebes”. Mit dieser Ausbildung sind die Teilnehmer befähigt, neue Dienstleistungen aufzubauen und neue Einkommensmöglichkeiten in der Region zu nutzen. Der Verkauf der Destillate wird durch professionell geführte Verkostungen gesteigert und das Ansehen des Produktes durch die Bewusstseinsbildung beim Konsumenten gehoben.
Solaris ist eine 1975 neu gezüchtete pilzwiderstandsfähige weiße Rebsorte. Die Solaris wurde am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg durch Norbert Becker aus den Sorten Merzling und Gm 6493 gekreuzt. Amtlich wird er mit dem Zuchtstamm FR 240-75 gekennzeichnet. Seit 2001 genießt die Solaris Sortenschutz: Der Name “Solaris” leitet sich von der Sonne ab, die der Sorte aufgrund ihrer Kraft zu einer frühen Reife und zu einer hohen Zuckerleistung verhilft.
Am Dienstag den 20. April rief mich mein Kollege Christopf Rutishauser, seines Zeichens Winzer in Thal (CH) an und fragte an, ob er mir nun die Solaris-Rebstöcke mitbestellen solle. Wir hatten schon ein paar mal darüber gesprochen, eine Probepflanzung anzulegen. Die Rebstöcke sollten dann Anfang Mai eintreffen. Nach kurzer Diskussion wieviel Stöcke wir für eine Probepressung Wein benötigen, einigten wir uns auf 30 Rebstöcke. Entgegen seiner Aussage waren die Reben bereits zwei Tage später da. Allerdings sollte ich nach Palermo fliegen, um für den Concours Mondial zu verkosten. Nach der Rückkehr setzten wir die 30 Rebstöcke. Unter diesen Voraussetzungen habe ich mich mit meinem Winzerkollegen Christoph Rutishauser aus Thal getraut und eine Probepflanzung von 30 Rebstöcken gewagt. Das Ziel soll ein Gaissauer Süsswein aus dieser Sorte sein. Die ersten Trauben erwarten wir in zwei bis drei Jahren, ich freue mich schon sehr darauf!
Kursdauer:
4 Unterrichtseinheiten
Preis:
wird noch bekannt gegeben
Kursübersicht:
Oft sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr, ein Altbekanntes Sprichwort. Viele Produkte des Alltags die wir selbst herstellen können, werden als selbstverständlich hin genommen. Dabei sind ihre “Internationalen” Kollegen meist viel weiter verbreitet und teurer als landwirtschaftliche Produkte. Ein Workshop mit Ideen und Tips für Direktvermarkter und Hofläden zur Erhöhung des Produktwertes und Verkaufs. Bewusstes degustieren und kombinieren von Lebensmitteln führen zu neuen Ideen. Jeder Teilnehmer ist eingeladen, ein bis zwei eigene Produkte mitzubringen.
Lernziele:
- Benchmarking (Gegendegustieren) der mitgebrachten Produkte zu handelsüblichen Produkten, herausarbeiten der Vorteile des landwirtschaftlichen Produktes
- Bewusstes degustieren und kombinieren der eigenen Produkte mit anderen Lebensmitteln (Genusskombinationen)
- Finden/Kreieren einer verkaufförderlichen Be- / Umschreibung des eigenen Produktes
- Erkennen und verbalisieren der Kunden-Erwartung an das eigene Produkt
Diese Weiterbildung wird 2010/2011 zusammen mit dem LFI Vorarlberg und der VAKÖ ausgeschrieben!
Kursdauer:
Abendkurs zu je 3 UE
Preis:
wird noch bekannt gegeben
Kursübersicht:
Der Vorarlberger Verkosterkreis richtet sich an (Edelbrand)Sommeliers, Brenner und interessierte Endverbraucher die ihre sensorischen Fähigkeiten konstant trainieren und ausbauen möchten. Nebst dem kontinuierlichen Training auf fachspezifische Themen dient der Vorarlberger Verkosterkreis auch der Ausbildung zum Jury-Mitglied für die Vorarlberger Landesprämierung.
Lernziele:
- Sensorische Grundfähigkeiten laufend zu trainieren, die Sensibilität zu erhöhen bzw. Schwellenwerte zu vermindern (Fehler, Zucker etc.)
- Ausbau des sensorischen Fachwissens zu verschiedenen Produktgruppen
- Erstellen von Flavour Profiles für einzelne Produkte, die als Handbuch herangezogen werden können
- Persönliche Degustationserfahrung zu vermehren und die Präsentation von Produkten zu trainieren.
Themen der Saison 2010/2011 (jeweils 1 Abend):
- Fehler in Bränden und ihre Entstehung
- Streuobst: Apfel- & Birnenbrände
- Liköre und Ansatzprodukte
- Holzfasslagerung und Ihr Einfluss auf das Produkt
- Steinobst: Kirschen-Zwetschken-Marillen etc: Typizitäten und Varianten
- Wildfrüchte in der Brennerei: Typizitäten, Varianten und Stolpersteine in der Sensorik
- Beeren in der Brennerei: Typizitäten, Varianten und Stolpersteine in der Sensorik
Diese Weiterbildung wird 2010/2011 zusammen mit dem LFI Vorarlberg und der VAKÖ ausgeschrieben!
Kursdauer:
Abendkurs zu je 3 UE
Kursübersicht:
Der Vorarlberger Verkosterkreis richtet sich an (Edelbrand)Sommeliers, Brenner und interessierte Endverbraucher die ihre sensorischen Fähigkeiten konstant trainieren und ausbauen möchten. Nebst dem kontinuierlichen Training auf fachspezifische Themen dient der Vorarlberger Verkosterkreis auch der Ausbildung zum Jury-Mitglied für die Vorarlberger Landesprämierung.
Lernziele:
- Sensorische Grundfähigkeiten laufend zu trainieren, die Sensibilität zu erhöhen bzw. Schwellenwerte zu vermindern (Fehler, Zucker etc.)
- Ausbau des sensorischen Fachwissens zu verschiedenen Produktgruppen
- Erstellen von Flavour Profiles für einzelne Produkte, die als Handbuch herangezogen werden können
- Persönliche Degustationserfahrung zu vermehren und die Präsentation von Produkten zu trainieren.
Themen der Saison 2010/2011 (jeweils 1 Abend):
- Fehler in Bränden und ihre Entstehung
- Streuobst: Apfel- & Birnenbrände
- Liköre und Ansatzprodukte
- Holzfasslagerung und Ihr Einfluss auf das Produkt
- Steinobst: Kirschen-Zwetschken-Marillen etc: Typizitäten und Varianten
- Wildfrüchte in der Brennerei: Typizitäten, Varianten und Stolpersteine in der Sensorik
- Beeren in der Brennerei: Typizitäten, Varianten und Stolpersteine in der Sensorik
Diese Weiterbildung wird 2010/2011 zusammen mit dem LFI Vorarlberg und der VAKÖ ausgeschrieben!
Kursdauer:
3 UE als Abendkurs
Preis:
wird noch bekannt gegeben
Kursübersicht:
Dieser Kurs richtet sich an Brenner, (Edelbrand)Sommeliers bzw. Mitarbeiter der Gastronomie/Hotellerie sowie interessierte Endkunden. Teilnehmer erlernen die Grundlagen des Mixens, der dazu benötigten Utensilien und lernen die Zutaten kennen.
Der Schwerpunkt des Kurses richtet sich auf die Verwendung von Fruchtbränden als Hauptzutat der Mixgetränke. Am Ende des Kurses sollte jeder Teilnehmer in der Lage sein, basierend auf seinem Wissen einen Cocktail mit Fruchtbrand zu erstellen und präsentieren!
Lernziele:
- Werkzeuge/Utensilien an der Bar kennen und Wissen, wie richtig damit umzugehen
- Grundzutaten wie Basisspirituosen, Basisliköre, Sirupe und Fillergetränke kennen, wissen wie sie schmecken und in einem Rezept anzuwenden sind
- Selbstständig ein Rezept für einen Cocktail erstellen können, das Getränk zubereiten und präsentieren können
Dieser Kurs wird im Herbstsemester 2010 zusammen mit dem LFI Vorarlberg und der VAKÖ ausgeschrieben!
Kursdauer:
3 UE als Abendkurs
Kursübersicht:
Dieser Kurs richtet sich an Brenner, (Edelbrand)Sommeliers bzw. Mitarbeiter der Gastronomie/Hotellerie sowie interessierte Endkunden. Teilnehmer erlernen die Grundlagen des Mixens, der dazu benötigten Utensilien und lernen die Zutaten kennen.
Der Schwerpunkt des Kurses richtet sich auf die Verwendung von Fruchtbränden als Hauptzutat der Mixgetränke. Am Ende des Kurses sollte jeder Teilnehmer in der Lage sein, basierend auf seinem Wissen einen Cocktail mit Fruchtbrand zu erstellen und präsentieren!
Lernziele:
- Werkzeuge/Utensilien an der Bar kennen und Wissen, wie richtig damit umzugehen
- Grundzutaten wie Basisspirituosen, Basisliköre, Sirupe und Fillergetränke kennen, wissen wie sie schmecken und in einem Rezept anzuwenden sind
- Selbstständig ein Rezept für einen Cocktail erstellen können, das Getränk zubereiten und präsentieren können
Dieser Kurs wird im Herbstsemester 2010 zusammen mit dem LFI Vorarlberg ausgeschrieben!
HIER GEHT ES ZU DEN 2010er TERMINEN oder Kontaktieren Sie mich für Ihr indiviuelles Angebot
Nach langer “Pause” hier auf meiner Webseite habe ich nun endlich etwas Zeit gefunden, die Termine seit dem 22. März auf zu arbeiten.
Am Abend vor der ProWein in Düsseldorf war ich von den Vorarlberger Edelbrand-Sommeliers eingeladen worden, das Thema “plaisir culinaire” zu vertiefen. Direkt übersetzt bedeutet plaisir culinaire “kulinarische Genüsse”. In diesen Abendkursen widmen wir uns dem Kochen und der Kombination mit Wein/Bränden. Nicht anders war es auch an diesem tollen Abend mit den Edelbrand-Sommeliers! Die Menüzusammenstellung wie folgt:
Crevetten-Cocktail im Glas angerichtet,
verfeinert mit Williams- & Quittenbrand
* * *
Herzhafte Kartoffelsuppe mit Champignons, Austernpilzen
& Speckwürfeln, verfeinert mit verschiedenen Bränden der Teilnehmer
* * *
Schweinsrücken am Stück gebraten, mit Rosmarin & Salbeigeist flambiert
dazu Reis und Gemüse
* * *
Erdbeeren mit grünem Pfeffer und diversen Bränden flambiert
dazu Vanille-Eis
Die Teilnehmer hatten sichtlich Spass daran, als Edelbrand-Sommeliers und Brenner einmal in ein anderes Handwerk zu schnuppern. Da sich jeder bei der Zubereitung selbst einbringen konnte, wurden viele verschiedene Kombinationen getestet, verworfen und auch für Gut befunden. Hier ein paar Fotos dazu…
Die alpine Whiskeylandschaft ist ist in den letzten Jahren gewachsen und vielfältig geworden. Noch immer tummeln sich darunter Produkte, die mit der Definition Whisky nichts zu tun haben und eher einem Getreidebrand im Holz ähneln. Aber was ist denn nun “Whisky aus dem Alpenraum”? Das fragen sich nicht nur Fachleute, sondern vor allem auch zunehmend die Konsumenten!
Achtungserfolge der Alpenländischen Whiskybrenner in der 2010er Ausgabe der Whiskybible, darunter Säntis Malt aus dem Appenzell oder der Telsington aus dem Liechtenstein zeigen deutlich, noch nie war Alpenländischer Whisky so real und gut in den Medien vertreten wie heute.Beispiele aus der Schweiz, Liechtenstein, Österreich und Deutschland lassen für den alpinen Whiskey hoffen. Produkte wie diese sind es, die die Innovationskraft unter den Brennern stetig schüren und die auf weitere respektable Produkte hoffen lassen.
Das 1. Symposium “Alpenländischer Whisky” soll eine Plattform für die Produzenten sein. Ein reger Austausch, auch mit Freunden der Schottischen Whiskies ist vorgesehen. Das Symposium hat zum Ziel, das Produkt “Alpiner Whisky” zu definieren (in einem eigenen Aromarad). Dies soll in einer Fachdegustation / -diskussion stattfinden, zu der Produzenten, Fachpresse und Fachkosumenten (Mitglieder von Whiskyclubs) geladen sind.
Am vergangenen Samstag war ich auf Einaldung des Lindauer Kleinbrennerverbandes in Nonnenhorn für ein halbtägiges Training der Brenner. Auf der Tagesordnung stand eine Degustations-Schulung für die Produzenten und Ihr Verkaufspersonal mit anschliessendem Verkaufstraining. Gemeinsam wurde die Frage “Wie präsentiere ich dem Kunden mein Produkt” erörtert und trainiert. Für viele war dies vielleicht das erste Mal, dass Sie sich damit auseinander gesetzt haben.
Zur Einführung eine kurze Theorie zur Degustation und mit praktischer Verkostung von “Fehlern” wie Vorlauf, Nachlauf und vielem mehr. Anschliessend durfte sich jeder Teilnehmer aus der Brände-Sammlung ein Produkt aussuchen. Die Aufgabenstellung war schnell erklärt. Schreiben Sie nieder, wie Sie selbst glauben, dass das gewählte Produkt riecht und schmeckt. Das Ganze natürlich OHNE wirklich zu degustieren. Eine kleine Einführung in die Erwartungshaltung von Kunden.
Nach ausgiebiger Degustation dann die Aufgabe, einen erneut frei ausgewählten Brand der Gruppe “verkaufsaktiv” vorzustellen und zu beschreiben. Einige taten sich merklich schwer damit. Die Gruppe verabschiedete sich zum gemeinsamen Mittagessen und war sichtlich vom erlernten begeistert.
Last Saturday I have been invited to Nonnenhorn by the local distillers association of Lindau (Germany) for a half day training. On the agenda: sales & tasting training for the distillers and their sales staff. The question of “How do I present my product to customers” has been discussed and trained. For many, this was perhaps the first time, they have set this topic apart.
As a brief introduction, the group were introduced to this topic in theory followed by a practical tasting of regular products and “faults” such as head and tails. Then, each participant was asked to choose one product from a selection of fruitspirits. The task was simple to explain: “Write down how you imagine the selected product to smell and taste, without to tasting it”. A small introduction to the expectations of customers.
After extensive tasting of a selection of fruitspirits, the group were forced to choose a fruitspirit of one’s choice again. This time each one had to describe the product in an active selling way to the group. After four hours the group said goodbye, left for lunch and was obviously thrilled by the topic that scared them four hours before.