Das COUNCIL OF WHISKEY MASTERS ernennt seine ersten Master of Scotch

Speyside, Rothes-Glen-Schloss
15.09.2022

Das COUNCIL OF WHISKEY MASTERS, eine US-Bildungsorganisation, die sich Whisk(e)y verschrieben hat, hat seine erste weltweite MASTER OF SCOTCH-Prüfung durchgeführt und in einer historischen Ankündigung 5 neue MASTERS OF SCOTCH ernannt.

Letzte Woche hat sich eine bemerkenswerte Gruppe von Kandidaten und Prüfern in Rothes Glen Castle in Speyside, Schottland, eingefunden, um drei intensive Tage mit Masterclasses, Verkostungen und Prüfungen zu absolvieren, die zur Ernennung  von MASTER OF SCOTCH-Titelträgern des ersten Jahrgangs führten.

Die Prüfung bestand aus einer umfassende Blindverkostung von Single Malt Scotch Whisky, eine ausführliche mündliche Theorieprüfung sowie eine schriftliche Prüfung mit 6 Fragen im Essay Format. Die Kandidaten wurden auf alle Aspekte der Welt des schottischen Whiskys untersucht, darunter Geschichte, Produktion, Regionen, Handel, Verkostung, Präsentation und mehr.

Die internationale Jury bestand aus den Rats-Mitgliedern des fachlichen Beratungsgremiums, welches aus weltweit anerkannten Whisky-Experten bestand. Die diesjährigen „Judges in Residence“ waren Tobias Gorn, Charles MacLean, Arthur Nägele, Hans Offringa, Bernhard Schäfer sowie Rebecca Offringa, die im Rahmen der Veranstaltung offiziell zum neuen Beiratsmitglied ernannt wurde.

Tobias Gorn, Bernhard Schäfer, Becky & Hans Offringa, Charles MacLean, Arthur Nägele

Die Prüfer bewerteten alle Kandidaten unabhängig voneinander und wählten neue MASTERS OF SCOTCH auf der Grundlage vereinbarter Standards, die vom Council entwickelt und eingehalten wurden. Um ein Kandidat im MASTER OF SCOTCH-Programm zu werden, müssen Einzelpersonen zunächst die Prüfung zum CERTIFIED SCOTCH PROFESSIONAL und in einem zweiten Schritt die Prüfung zum CERTIFIED WHISKEY SPECIALIST bestehen, um globales Wissen zu demonstrieren. Das Studienprogramm steht allen Personen auf der ganzen Welt offen, indem sie sich unter www.WhiskeyMasters.org einschreiben.

Heute gratuliert das COUNCIL OF WHISKEY MASTERS den folgenden Fachleuten zu ihrer monumentalen Leistung im Bereich Scotch Whiskey:

Daniel Crowell, Master of Scotch
Dan Crowell ist der Markenbotschafter von Glenmorangie für die Vereinigten Staaten. Mit fast 30 Jahren Spirituosenerfahrung ist Herr Crowell einer der am höchsten dekorierten Fachleute, die heute in der Whiskyindustrie tätig sind und Auszeichnungen von unzähligen angesehenen Institutionen erhalten haben. Herr Crowell lebt in Omaha, Nebraska.

Jerad Justesen, Master of Scotch
Jerad Justesen ist seit mehreren Jahrzehnten ein engagierter Analyst und fortgeschrittener Student von Single Malt Scotch, mit hervorragender Artikulation von Geschmackskomponenten sowie tiefgreifender Kompetenz in der Kausalität von Produktionsmethoden. Er lebt in Minneapolis, Minnesota.

Guy Sporbert, Master of Scotch
Guy Sporbert ist seit vielen Jahren Scotch Ambassador in der Scotch Library des Westin Kierland Resort in Scottsdale, Arizona. Herr Sporbert sammelte mehrere Jahrzehnte Erfahrung im Spirituosengeschäft, nachdem er eine erfolgreiche Karriere bei der US Air Force hinter sich gebracht hatte.
 

John Wabeck, Master of Scotch
John Wabeck ist Getränkedirektor der Richard Deshantz Restaurant Group in Pittsburgh, Pennsylvania. Herr Wabeck hat mehrere Jahre seines beruflichen Studiums dem Verständnis und der Wertschätzung von Scotch Whisky gewidmet.
 

Samuel Wright, Master of Scotch
Sam Wright hat die Produktion, Geschichte und Profile von Scotch Whisky mehrere Jahrzehnte lang studiert und gleichzeitig eine erfolgreiche Karriere als Ingenieur fortgesetzt. Herr Wright lebt in Colorado.


Seit dem 10. September 2022 sind die oben genannten Personen dem COUNCIL OF WHISKEY MASTERS als Mitglieder auf Lebenszeit beigetreten, vorbehaltlich des Ethikkodex des Council. Diejenigen Kandidaten, die nicht alle Teile der Prüfung bestanden haben, werden vom Council zum Erfolg bei späteren Prüfungen unterstützt und betreut.

Der COUNCIL OF WHISKEY MASTERS besteht derzeit aus 36 Vollmitgliedern, darunter bestehende Beiratsmitglieder, Führungskräfte und die neuen MASTERS OF SCOTCH. Seit 2019 hat der Rat Tausende von Zertifizierungskandidaten in 45 verschiedenen Ländern betreut.

Die nächste MASTER OF SCOTCH-Prüfung findet vom 25. bis 28. April 2023 in Bardstown, Kentucky, auf einer privaten Ranch im Herzen des Bourbon-Landes statt.

Während dieser Tage wird auch die erste globale MASTER OF BOURBON-Prüfung vor Ort abgehalten, die erneut von den weltweit angesehenen Mitgliedern des COUNCIL OF WHISKEY MASTERS beurteilt wird. Der Rat erwartet, dass im Rahmen dieser Veranstaltung insgesamt 25 Kandidaten auf Master-Niveau geprüft werden.

Die Immatrikulation für die Masterprüfungen 2023 ist ab sofort möglich. Um sich für eine der Prüfungen zu qualifizieren, müssen die Kandidaten zunächst die Stufen 1 und 2 des Zertifizierungsprogramms des Rates absolvieren.

Alle Programm- und Kontaktinformationen finden Sie unter www.WhiskeyMasters.org

Die vollständige Liste der Vorstandsmitglieder ist unter www.whiskeymasters.org/whiskey-masters veröffentlicht

Edelbrände entdecken, verkosten und erfolgreich verkaufen: Im Seminar «Der Schweizer Spirituosen-Sommelier» lernen Sie von der Herstellung über den aktiven Verkauf und das Food-Pairing bis zum Umgang mit Spirituosen an der Bar alle Bereiche kennen und Sie eignen sich darin grosse Kompetenzen an. Dazu gehört auch die laufende Verkostung interessanter Produkte. Ein Tag ist ganz speziell den Schweizer Spirituosen gewidmet.

Nach bestandener Prüfung erhalten Sie das Zertifikat «Spirituosen-Sommelier» sowie das international anerkannte Zertifikat von WSET® Level 2, Award in Spirits.

Die Seminartage werden geleitet von:

  • Arthur Nägele, Betriebsleiter mit Meisterprüfung für das Gastgewerbe in Österreich, Tourismuskaufmann, dipl. Sommelier, ZHAW Sensorik-Lizenz, Spirituosen-Sommelier und Jury-Mitglied des Internationalen Wein und Spirituosen Wettbewerbs IWSC;
  • Helma Jouck, Leiterin der Oak Bar Glärnischhof, Zürich;
  • Ruedi Käser, Brennmeister und Inhaber von Käsers Schloss, Elfingen AG;
  • Patrick Zbinden, Food-Journalist und Sensorikprofi, Präsident Schweizer Schnaps Forum.

Bei Fragen steht Ihnen Dominique Scherz, 044 377 52 13, dominique.scherz@gastrosuisse, gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter: Der Schweizer Spirituosen-Sommelier. Anmelden können Sie sich hier

Jury bei der ArbeitSeit 14 Jahren zeichnet die Spirits Selection bereits Spirituosen rund um den Globus aus. Nach Taiwan 2013 reist die Prämierung nach Florianopolis in Brasilen, wo eine Jury aus Experten vom 6. bis 8. Juni 2014 alle Spirituosen blind degustieren und bewerten wird. Cachaças, Rums, Whiskies, Wodkas, Cognacs, Brandies, Piscos und Grappas werden alle dabei sein für Ihr ‘Copa do Mundo’ an der Spirits Selection 2014.

Die Verkoster-Jury der Concours Mondial Spirits Selection besteht aus rund 40 internationalen Verkostern, jeder von Ihnen ein Profi in seinem Fachgebiet der Spirituosen. Die Jury setzt sich aus 15 Nationalitäten zusammen, was zur Einzigartigkeit und Vielfalt der Prämierung beiträgt. Nur die höchstbewerteten Spirituosen qualifizieren sich für die prestigeträchtigen Medailien, welche eine wertvolle Entscheidungshilfe für Käufer und Einkäufer weltweit darstellen.

Spirits Selection 2013, TaiwanDie Verkoster-Jury leitet der international anerkannte Mixologist Filippo Baldan, Belgiens führender Barman, zweimaliger Gewinner des Golden Shaker Awards und Medailiengewinner der 1999er Cocktail World Championships. Mitglieder der 2013er Verkoster-Jury waren unter anderem: Emmanuel Becheau (Frankreich), Jesús Bernad (Spain), Guido Scialpi (Italien), Bruno Pilzer (Italien), Bernhard Schäfer (Deutschland), Peter Müller (Deutschland), Arthur Nägele (Österreich), Gérard Chaussee (Frankreich), René Van Hoven (Niederlande), Chienhao Chen (Taiwan), Carlo Brondi (Italien), Karen Fullerton (England), Marc Vandenberghe (Belgium), Lu Jin (China), Vicente Bastos Ribeiro (Brasilien), Maggie Beale (England), Ian Burrell (England), Ian Chang (Taiwan), Jessica Chang (Taiwan), Murphy Chang (Taiwan), Fang Jun (China), Steven Fang (Taiwan), Ikuma Hayashi (Japan), Jae Kyunh Hong (South Korea), Megumi Nishida (Japan), Olivier Paultes (Frankreich), Johnny Schuler (Peru), Marie-Claude Ségur (Frankreich), Magandeep Singh (Indien), Mamory Tsuchiya (Japan), Rocky Wang (Taiwan), Sherry Weng (Taiwan), Kristina Wolf (Deutschland) and Young Shi (China).

Die große Vielfalt der Produkte und deren hoher Alkoholgehalt machen die sensorische Analyse der Spirituosen zu einer anspruchsvollen Aufgabe, deswegen legt der Concours Mondial de Bruxelles großen Wert auf die Weiterbildung seiner Jury. Neben den Verkostungen haben die Jury-Mitglieder die Möglichkeit, an Workshops und Trainings teil zu nehmen um die spezifischen Merkmale der einzelnen Produkte zu vertiefen. Im Jahr 2013 beispielsweise, wurde besonderen Wert auf Reisbasierte Spirituosen gelegt. Im Jahr 2014 wird der Fokus auf Cachaças und amerikanischen Spirituosen wie Bourbon, Pisco’s, Tequila und Rum sein. Die Veranstalter begrüßen alle Vorschläge für die Präsentation eines spezifischen Produktes während der Trainingssitzungen .

Die Prämierung findet vom 6. bis 8. Juni in Brasilien statt, Anmeldeschluss für Produkte ist der 8. März 2014.

Nähere Informationen finden Sie online unter www.spiritsselection.com

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Whisky aus den Alpenländern ist derzeit in aller Munde; Messen, Bücher, Landkarten – der Hype scheint von Schottland in die D-A-CH Länder überzuspringen. Dabei gibt es nicht nur Whisky in unseren Breitengraden, ein paar Brenner haben sich auf Rum spezialisiert – so die Grafenwald Austrian Distillery!

Seit 2009 experimentieren die drei passionierten Brenner Gerd Jäger, Wolfgang Summer und Bruno Amann an ihrem „Melasse-Rum“ in Klaus, einem malerischen Ort in Vorarlberg!

Dazu das Statement des Grafenwald: „Entgegen dem Mainstream in der Brennerszene, und auf der stetigen Suche nach neuen und spannenden Projekten, haben wir uns in den vergangenen Jahren entschieden, uns dem Thema Rum in seinen unendlichen Varianten und Variationen zu widmen. Nicht Quantität sondern Qualität ist unser oberstes Gebot.“

Zwischen Weihnachten und Neujahr lieferte der „Weihnachtsmann“ (Postbote) ein Paket bei uns ab,  darin fand sich eine Flasche der neuesten Abfüllung des „Earls Forest“, der No.2 des Fassgelagerten Rum’s. Ich möchte es nicht verabsäumen, hier meine Degustationsnotiz dazu aufzuführen:

Earls Forest No. 2 – Dark Rum, Outtake 3

klar, mittleres Bernstein. Kräftig würzige Nase, typisch, leicht bananig mit einem Hauch Kokos und Nougat, dezent medizinische Noten. Am Gaumen kräftige Rum-Aromatik, intensiv würzig, integrierter Alkohol. Erinnert an klassische Demerara Rums, präsentiert sich aber etwas trockener als karibische Rums. Nougat, etwas pfeffrig mit einem komplexen, harmonischen und ewigen Abgang! Das sollte man probiert haben!

[rating:5.5/6]

Erste Alpine Whisky Challenge kürt ihre Sieger!

Die Alpine Whisky Challenge, eine Prämierung für Whiskies aus dem Alpenraum (DE/AT/CH/LI) fand im Herbst 2012 erstmals in Walzenhausen/AR im Dreiländereck statt. Der Wunsch der Brenner dieser exzellenten Produkte, animierte die Spirituosenexperten Dr. Peter Dürr und Arthur Nägele zur Durchführung der Veranstaltung.

Dürr und Nägele wurden Anfangs von Fachkollegen für die Idee belächelt. Immer wieder stand die Frage im Raum, warum gerade Sie sich dazu berufen fühlen. Dazu Nägele: „Wir sind auf vielen internationalen Spirituosen-Prämierungen im Einsatz und verstehen, was Scotch Whisky zu Scotch Whisky macht, sehen die Herstellungsweise von alpenländischem Whisky, den Produktionskontext zum Produkt und daraus resultierende Stilistiken. Es geht bei Whisky nicht darum, Getreidebrand im Holzfass zu bewerten. “Whisky” ist mehr als nur “Getreidebrand im Holzfass” und nicht jeder hat den Focus für dieses Produkt.“

So wurden im ersten Jahr 42 Proben aus 4 Ländern eingereicht, eine stattliche Anzahl für diese noch sehr junge Spirituosenkategorie. 7 unabhängige Fachleute aus Österreich und Deutschland degustierten Blind jedes einzelne Produkt, bewerteten es für sich selbst um später das Ergebnis in der Gruppe zu diskutieren. Eine eigene Kategorie pro Rohstoff wurde nur dann eröffnet, wenn mindestens fünf verschiedene Produkte des selben Rohstoffes eingereicht wurden.

Die Sieger 2012

Best Alpine Whisky 2012
Säntis Malt, Cask 1130
Brauerei Locher, Appenzell, Schweiz

Klar, dunkles Bernstein. Vollaromatisch in der Nase, Weniger Noten, intensive Holzaromatik, Nussig, Caramell, ein Hauch medizinisch, Dörrpflaumen. Am Gaumen sehr dicht, konzentriert, weniger-Nussig, dunkle Schokolade, Cacaopulver. Länger und mächtiger Abgang.

Best Alpine Whisky, Kategorie Gerste
Säntis Malt, Edition Germany
Brauerei Locher, Appenzell, Schweiz

Klar, mittleres Bernstein. In der Nase intensiv Aromtaik, ein Hauch Gewürze, weinige Noten, pfeffrig, Piment, Bisquit, Cacaopulver und Pfirsich. Wuchtig am Gaumen, breit, gewürzig, dezent Zimt und Piment, süßlichen Anklängen, etwas pfeffrig mit langem Abgang.

Best Alpine Whisky, Kategorie Roggen
Schwarzwälder Whisky
Kinzigbrennerei, Martin Brosammer, Biberach, Deutschland

Klar, helles Goldgelb. Kräftige Aromatik nach Roggen, sehr typisch, leicht brotig, dennoch leicht und verspielt, beinahe blumig. Würzige Holzrahmen runden die Nase ab. Etwas pfeffrig, intensiv Roggen, sehr intensiv am Gaumen – untermalt von Röstaromen und Caramell am Gaumen. Etwas jugendlicher aber länger Abgang.

Best Alpine Whisky, Kategorie Mais
Glen Rhine
Ruedi Kobelt, Marbach, Schweiz

Klar, helles Goldgelb. Harmonisch, Vanillenoten vom Fass, feinwürzige Getreidenoten, ein Hauch Caramell, typisch Mais. Am Gaumen rund, sehr würzig, Vanille und Caramell, eine Erinnerung an reife Äpfel, runder Abgang

Best Alpine Whisky, Kategorie Dinkel
Dinkelmalz Whisky
Destillerie Georg Hiebl, Stadt Haag, Österreich

Klar, mittleres Bernstein. Frisch, sehr würzig, dezente Caramellnoten, sehr rund. Am Gaumen intensiv getreidig, sehr breit, kräftige Holznoten am Gaumen. Langer, wärmender Abgang.

Best Alpine Whisky, Kategorie Rauch/peated
Säntis Malt, Edition Dreifaltigkeit
Brauerei Locher, Appenzell, Schweiz

Klar, dunkles Bernstein. Kräftig rauchige Noten, kalter Rauch, speckig, Räucherkammer, sehr würzig. Am Gaumen intensiv malzige Süsse, kalter Rauch, wärmend, rund und in sich harmonisch. Brachial mit ewigem Abgang.

Best Alpine Whisky-Liquer
Whisky Cream
Schaubrennerei Z‘graggen, Lauerz, Schweiz

Homogener Cremelikör, helles Kakaobraun. In der Nase herrliche Noten von Caramell, Whisky und Bisquit, ein Hauch von gerösteten Haselnüssen. Am Gaumen Vanille, Whiskynoten, Bisquit, sehr cremig mit gutem Druck. Harmonisch, typisch und eindrücklich mit langem Abgang.

Das Hotel Walzenhausen bietet am Wochenende des 10./11. November 2012 ein hochprozentiges Wochenende, durch das Programm darf ich Sie führen!

Grappa – vom einfachen Bauernschnaps zum angesagten Kultgetränk!

Grappa, wer kennt Ihn nicht. Ein Destillat aus Traubentrestern das ausschliesslich in Italien und dem angrenzenden Tessin hergestellt werden darf. Erstmals 1451 namentlich erwähnt, als ein piemontesischer Notar seinen Keller voller „grape“ und die dazugehörige Destillationsanlage seinen Nachfahren vermachte. Zuvor ist nur die Destillation von Wein überliefert. Lange Zeit als ureigenste lokale Spezialität in Italien omnipräsent, avancierte Grappa im 20. Jahrhundert vom „Arme Leute Getränk“ zum angesehenen Genussmittel nach einem feinen Essen.

Seinen Ursprung hat Grappa in den Weinbauregionen Piemont, Toskana, Veneto und Trentino. Mit zunehmendem Kundeninteresse verbreitete sich das Produktionsgebiet aber über ganz Italien (Weinbauregionen). Grappa in seinem klassischen Sinn ist eine klare Spirituose, die in frühen Jahren oftmals mit verschiedenen Kräutern angesetzt war , um die intensive Eigenaromatik zu mildern. Erst ab 1970 folgten die sortenreinen Tresterdestillate und zuletzt nun auch Holzfassgelagerte Grappa.

Details des Grappa Weekends:

Während eines Grappa-Dinners am Samstag Abend können diese Köstlichkeiten an Ort und Stelle genossen werden. Am Sonntag besuchen die Teilnehmer gemeinsam eine Brennerei in der Umgebung des Hotels inklusive Führung und Verkostung der Produkte.

Das Grappa Weekend Walzenhausen am 10. / 11. November 2012 kombiniert drei Erlebnisse in einem Wochenende:

1 x Übernachtung im Superior-Doppelzimmer
1 x grosses Frühstücksbuffet mit Spezialitäten aus der Region
1 x Einführung in die Welt der Grappe mit Degustation, inkl. Grappakenner-Diplom
1 x Geführtes Grappa-Menü mit Grappabegleitungbegleitung
Besuch einer nahegelegenen Brennerei (Selbstfahrer)
Hallenbad, Sauna/Finarium, Fitnessclub, Solarium & Hotelbikes zur freien Verfügung

Der Kurs „Grappakenner” bietet eine grundlegende Einführung in die wichtigsten Arten von Grappe: Von „jungem nicht-aromatischem“ über „gereifte Aromatische“ bis hin zu „Mit Kräutern aromatisierten Grappa“ zieht sich der Bogen. Lernen sie in der Degustation die Unterschiede kennen!Das Nachmittags-Programm führt Sie durch die Technik der Verkostung von Whisky, die Merkmale der wichtigsten Kategorien sowie die Grundlagenkenntnise über Rohstoff, Produktion und Genuss von Grappa in einfacher und verständlicher Art.

Während eines Grappa-Dinners am Samstag Abend können diese Köstlichkeiten an Ort und Stelle genossen werden. Am Sonntag besuchen die Teilnehmer gemeinsam eine Brennerei in der Umgebung des Hotels inklusive Führung und Verkostung der Produkte. Der Besuch der Brennerei ist auf Basis „Selbstfahrer“ mit Abreise direkt nach der Brennereibesichtigung.

Preise ab CHF 379.00 pro Person im Superior-Doppelzimmer, nähere Details unter www.hotel-walzenhausen.ch

Als Verkoster ist man überrascht, schon VOR einer Prämierung eine Presseaussendung zu erhalten. Vielleicht will man uns damit klar machen, WAS für ein Wochenende bevor steht! Ich werde Euch via Facebook auf dem Laufenden halten!

Zum 19. Concours Mondial de Bruxelles wurden fast 8.400 Weine und Spirituosen aus der ganzen Welteingereicht. Die Verkostung findet dieses Wochenende in Guimarães, Portugal, statt. Einträge haben ein Allzeithoch erreicht und sind um 10 Prozent gegenüber dem letztjährigen Wettbewerb in Luxemburg gestiegen.

Die 316 Verkoster repräsentieren 48 Nationalitäten, werden 8.397 Weine und Spirituosen aus 50 Ländern während drei Vormittagen bewerten. Einreichungen kommen vor allem aus Frankreich (2541), Spanien (1549), Italien (993), Portugal (925), Chile (447), Südafrika (248) und der Schweiz (203).

Nicht Pflümli und nicht Bätzi, nicht Kirsch und nicht Williams stehen an der 1. Schweizer Schnapsmeisterschaft dem Stockerl, sondern drei Brände, die in dieser Form vor ein paar Jahren kaum im Angebot waren: Himbeere, Kartoffel, Absinth. Sie machen deutlich, dass das Angebot an einheimisch Gebranntem an Facetten gewonnen hat.

104 Schweizer Brände von 49 Brennereien wurden von der internationalen Fachjury der Schweizerischen Weinzeitung verkostet. Zugelassen waren pro Betrieb maximal 3 Brände, Liköre, Geiste oder Bitter. Bewertete wurde nach dem 20-Punkte-Schema. Den Degustatoren waren nur Sorte, allfälliger Restzucker und Besonderheiten beim Ausbau bekannt.

Die höchste Bewertung (19,5/20) erhielt ein Himbeerbrand von Hans Erismann aus Bachenbülach/ZH («Herrliche Fülle im Gaumen, langer hocharomatischer Abgang von grosser Harmonie»). Auf dem 2. Platz (19/20) landete ein Kartoffelschnaps von Viktor Senn aus Gansingen/AG («Blitzsauber, erdig, frisch gekochte Schalenkartoffeln, süsse Fruchtaromen»). Die drittberste Bewertung (19/20) ging an den Absinth Duplais verte von Matter-Luginbühl, Kallnach/BE («Riecht intensiv nach frisch getrockneten, herben Kräutern, sehr komplex und ausgewogen»).

Vertreten waren Brennereien aus allen Landesteilen der Schweiz. Die Jury setzte sich aus acht Spezialisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. Sie freute sich über das generell hohe Niveau der eingereichten Produkte.

In der März-Ausgabe der Schweizerischen Weinzeitung sind die 75 bestplatzierten Schnäpse aufgelistet und die drei Sieger porträtiert.

Die Schweizer Schnapsmeisterschaft soll künftig jährlich durchgeführt werden.

(Medienmitteilung „schnapsnasen.ch“, Stefan Keller)

187 Betriebe aus 10 Nationen ( Argentinien, Deutschland, Italien, Namibia, Niederlande, Schweden, Schweiz, Slowakei, Ungarn und Österreich ) beteiligten sich an der Destillata-Prämierung bester Spirituosen 2012 und mit 1662 eingreichten Produkten konnte ein Rekordjahr verzeichnet werden.

Mehr als 300 internationaler Gäste waren bei der Destillata Gala im Salzlager Hall in Tirol anwesend als verkündet wurde:

Edelbrenner des Jahres 2012 sind :

  • Gold: G. LIEBL (D)

  • Silber: B. LEITNER (T)

  • Bronze: M. SPITALER (T)

Im Elitekreis der Auserwählten Destillerien 2012 wurden ausgezeichnet:

Deutschland:

  • Fridolin Baumgartner, Hausbrennerei Baumgartner
  • Holger & Ralf Henrich, Obsthof am Berg
  • Axel Hubach, Brennerei Hubach
  • Christoph Keller, Stählemühle – Aqua Vitae

Österreich:

  • Franz Kostenzer, Achensee´r Edelbrennerei
  • Florian Kranebitter, Abfindungsbrennerei Kranebitter
  • Ute Lagler, Spezialitätenbrennerei Kurt Lagler

Ungarn :

  • Tibor Vértes, Agardi Pálinkafözde

Weitere Ergebnisse: Destillata Online Guide 2012

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